Kostbare Glückseligkeit
Ein Gedicht von
Holger Freund
berauschender schein blende mich weiter
will nichts wissen von dunkelheit und pein
hinter der maske bin ich nicht heiter
aber heute will ich nochmal leben- dein sein
im klang meiner stimme hörst du der sehnsucht begehr
mein herz eilt dir entgegen, nicht warten will`s mehr
gib mir noch heute die antwort -berg oder tal
nicht wissen was kommt, ist die größere qual
will nicht schaukeln hin und her wie ein drachen im wind
nicht fallen wie blätter, die im herbst am boden dann sind
will fliegen `gen himmel, schau -zwei plätze sind frei
sei du es auch-ich bin mit tausend gefühlen dabei...
aber du wirst nicht müde, zu sagen- bald, bald
darüber gehen die tage, jahre- die zeit macht nicht halt
verwischen wird sie uns´re Erinn´rung wie die spuren im sand
hätte ich sie doch einreißen können, die trennende wand
aber nein- ein liebendes herz hofft bis zum letzten schlag
es hält die sehnsucht am leben, die stets im verborgenen lag
dich einmal gekannt zu haben, ja weiter in liebe zu kennen
meine kostbare glückseligkeit -so will ich es nennen
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