Konsens

Ein Gedicht von Lars Abel
Gedanken schmerzen mich so sehr,
sie passen nicht zu meinem Leib
Mein Fleisch, fidel kommt es daher,
Der Geist sich an ihm reibt

Des Messers Schneide leg´ ich blank,
zu enden jenen ew'gen Krieg,
es ringt der Körper mit dem Geist so krank,
der Wahnsinn mich bestieg

Die Klinge treib' ich in den Bauch,
die Lippen Formen sich zum Schrei,
den Stahl ich spür', in's Blut getaucht,
mein Denken lässt mich frei

Was Fleisch und Denken jüngst getrennt
vereint sie nun im Schmerz
zum letzten mal es sich verrennt,
mein totgeweihtes Herz

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Konsens

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08.11.2015
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