Klima im Wandel

Ein Gedicht von Frank Richter
Ich weiß, dass ich nichts weiß
darum auf meines Verstandes Geheiß
hinterfrage ich die Welt um mich herum
alles Andere wäre ignorant, selbstgefällig dumm.

Der Mensch wird dem Planeten zur Last
sägt er doch hochentwickelt am eigenen Ast
sauberes Trinkwasser wird das Gold von morgen
aber das braucht Piefke im Überfluss ja nicht sorgen.

Wild diskutiert er die Mär vom Klimawandel
braucht ne Jeans - kauft sich fünf im Billighandel
Sein Auto -Diesel, Hybrid, Strom- Hauptsache neu alle drei Jahre
suggeriert vom Konsummogul, sonst trauert dein Selbstwert auf der Bahre.

Seht nur stolz zeigst du dein neues Smartphone
dein Altes war schon zwei Jahre alt - blanker Hohn
Rohstoffe verbraten für die „intelligente“ Welt
Dritte Länder Menschen schuften für ein Tagesgeld.

Was werden wir unseren Enkelkindern lehren
-schuld sind die Anderen die sich wild vermehren?
Welche Welt werden wir unseren Urenkeln vererben
Ach ist dir ja egal -du wirst ja vorher im Wohlstand sterben.

Ich weiß, dass ich nichts weiß
darum auf meines Verstandes Geheiß
erinnere ich mich wie es war als kleines Kind
ich sägte am eigenen Ast, der Schmerz lehrte mich geschwind.

Und du?

Informationen zum Gedicht: Klima im Wandel

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21.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Frank Richter) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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