Keinen Grund zum Weinen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Zum Weinen hat man keinen Grund.
Jedoch die Tränen möchten lachen.
Es quält kein ärztlicher Befund.
Und man kann alles richtig machen.
Man fühlt sich wohl in seiner Haut.
Und das sind glückliche Momente.
Der Frohsinn lächelt und er schaut,
und alles Gute nimmt kein Ende.
Im höchsten Grad sind wir entzückt.
Und über allem steht die Freude.
Die Hoffnung wird nicht unterdrückt.
Und man wird nie des Wahnsinns Beute.
Berauschend ist das Glücksgefühl.
Ein Zauber nimmt uns dann gefangen.
Und das Verlangen kommt ans Ziel.
Denn seine Saat ist aufgegangen.
Doch dieser Zustand wird nicht alt.
und deshalb will ich ihn genießen.
Ich weiß genau, dass schon sehr bald,
die ersten Kummertränen fließen.
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