Kein Seelenheil

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Sorgen haben Hausverbot,
mit ihnen ist kein Staat zu machen,
ich sehe viel zu häufig rot,
und es vergeht mir glatt das Lachen.

Sie bringen mir kein Seelenheil,
in mir kann keine Sonne scheinen.
Sie bringen mir das Gegenteil,
und Tränen fangen an zu weinen.

Sie sind auch Gift für mein Gemüt,
weil sie an meinen Nerven zehren.
Und wenn mich eine runter zieht,
ist es zu spät, sich zu beschweren.

Die Sorgen kennen kein Tabu
und Abstand wollen sie nicht halten.
Tagtäglich setzen sie mir zu,
um sich im Anschluss zu entfalten.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Kein Seelenheil

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29.07.2015
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