Kein einziger Keim (N.9)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Ein Loch ist nun entstanden.
Fast schon größer ist es,
ja fast schon größer als mein Herz selbst.

Ich warte darauf das es sich schließt,
warte darauf das es sich mir erschließt.
Das Verständnis für alles was fühlen kann,
für alles was lebt und liebt.

In diesem Loch gibt es nichts das lebt,
es gibt nichts das fühlt
und es gibt auch nichts das liebt.

Kein einziger Beweis auf künftige Entstehung.
Kein einziger Beweis auf Leben.
Kein einziger Keim.

Jacob Seywald Xlll

Informationen zum Gedicht: Kein einziger Keim (N.9)

938 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.08.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige