Kaninchen Pflück

Ein Gedicht von Richard Sokaev
Frœhlich hüpfend durch die Gegend,
Lachend und schüchtern, nirgends Elend,
Sucht ein kleines weißes Kaninchen,
Sein eigenes liebes däumelinchen.

Weiße decke, unklare sicht,
frierend, zitternd, auf gefrorener Schicht.
Lachende Kinder, die Schlitten fahren,
nicken, lächeln und nerven bewahren.

Nun wirds grün, das essen geht leichter,
Das kleine Männchen, es sucht weiter.
Die ersten Blüten werden wilder,
Zeit für den neuen Partnerfilter.

Zum Übergang des gelben,
Wo die blätter sich umfärben,
Findet das kleine weiße Glück,
In der letzten Blüte, sein gesuchtes Pflück.

Soviele Blumen waren lecker,
eines, war mehr als nur ein Schlecker.
Nun ist es Zeit für die neue Weide,
Zusammen auf der anderen Seite.

Informationen zum Gedicht: Kaninchen Pflück

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22.04.2018
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