Ivan und der Gänsegeier Apoll
Ein Gedicht von
Paweł Markiewicz
Ivan war edler Dorfhirtenjunge aus der Insel Cres
in Kroatien zur Glanzzeit des erträumten Mittelalters
bei Schafen konnte er selige Heimatträume spüren
schreibend Gedichte von wie Zauber klugem Klabautermann
als Fergensöhnchen spürte er jeden Meererlkönigswahn
verträumte Freundschaft mit zartem Geier blieb in Gedanken
Freunde wurden Gänsegeier Apoll und Träumer-Ivan
so hold-seig wurden die Zeiten zart-flügge wie ein Aar
so entging beflügelter Freund mit sagenhaften Geiern
jene Traumvögel flogen nach Afrika-Sehnsuchtsländern
Ivan war allein ohne sanfte Freunde Musen spürend
sowie die Phantasie in der Tidenmelancholiezeit
er schrieb keine Gedichte mehr und schwärmte von Sternanmut
die lieblich fliegen kann wie Mittelalter-Geist unterm Mond
eines Tages kehrte sein beflügelter Apoll ja heim
Freunde träumten über sternenklare Nacht von Glanz-Zauber
beide Wesen schrieben Gedichte an und von Ufern
eben Haikus bildschön wie unendliche Daseinsflügel
verzaubert bedeutet von Sehnsucht berührend zu träumen
sowie druidenhaftes Hirten-Feuer zu entfachen
ferner Nest der Geier wie Musenflieger zu beobachten
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