Inneres Ringen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Inneres Ringen

Vielleicht bleibt uns am Ende nur die Musik,
Wenn einst der Himmel aufbricht,
Wir erkennen erdnahes Gemenge, den Schlick,
Uns zuwenden dem ewigen Licht.

Wo der Himmel sich für uns aufmacht,
Weil die Erde langsam verblasst,
Ergreift uns jene höhere Macht,
Die uns befreit von sinnloser Unrast.

Zum Himmel schau ich auf, ihn gern an,
Weil als Erdling ich hoffen kann,
Dass mir widerfährt als einfachem Mann
Die Entstrickung – nach Gottes Plan.

Weißt Du denn noch, als Tischbeine
Den massiven Tisch im Zimmer getragen
Und ich mit Dir dort ganz allein
Nach Antworten ich suchte auf Fragen?

Damals haben wir noch leise gesungen,
Haben uns viele Fotos gezeigt
Und um die Wahrheit gerungen,
Als die Jugend noch unser Kleid.



©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Inneres Ringen

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08.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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