In der Stille der Straßen

Ein Gedicht von Robert Späth
Ein Duft von Zimt und Orangen, so fein,
zieht leise durch Straßen in Herzen hinein.
Die Fenster ein Funkeln aus warmem Licht,
das Flüstern der Zeit, das  Wunder verspricht.

Die Welt scheint verhüllt in ein goldenes Schweigen,
wo Tage wie Sterne auf Zweigen verweilen.
Ein Lächeln, das Fremde zu Freunden macht,
ein Feuer, das leise in Liebe erwacht.

Die Märkte ein Traum aus glanzvollen Zeiten,
wo Kinder staunend die Augen weiten.
Die Hände um Tassen, gefüllt mit Glühwein heiß,
als könnten sie halten, die Weihnachtszeit ganz leis.

Doch mehr als der Trubel, die Gaben, die Gier,
ist es ein Zauber, der spricht: Bleib einfach hier.
Ein Moment, ein Atemzug, schlicht und doch rein,
in der Vorweihnachtszeit, will die Welt eine kleiner sein.

Die Kerzen flüstern von Frieden und Ruh’,
die Kälte erzählt uns: höre mir jetzt endlich zu.
In all diesem Zauber, der den Alltag vergisst,
spürst du, dass es Hoffnung ist, die dich küsst.

Informationen zum Gedicht: In der Stille der Straßen

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20.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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