Immer noch und wieder
Wieder diese altvertrauten Bäume,
immer noch die süßen Träume.
Wieder dieser schmale Weg,
immer noch der steile Steg.
In der fernen Enge erahn ich
dich im selben Kleid; und mich
verwirrt dein graziöser Gang.
Ach! Sekunden werden mir so lang.
Lang schon bist du hingegangen.
Hältst mich ehedem gefangen.
Ich zaudere, denn überall bist du,
trägst mir noch die alte Liebe zu.
Immer noch die altvertrauten Bäume,
wieder diese bittersüßen Träume.
Immer noch derselbe schmale Weg,
wieder dieser steile holzbeplankte Steg.
Hin zur Lichtung führt mein Streben,
wo ringsum Elfen sich erheben
und aus der Bäume Wipfeln bricht
mildes laubzerhaktes Licht.
Wieder fällt unfern ein Baum,
beendet unsanft meinen Traum.
Ich wandle hin. Ich merk es kaum.
Du gingst zurück in deinen Raum.
Copyright © da Hihö
1993
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