Immer mehr, doch nie genug

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Was nutzt uns aller Wohlstand noch,
ist er ein einzig Segen?
Wir sitzen längst im schwarzen Loch,
des im sich Selbst zerlegen.

Was nützen Geld und aller Tand,
wo Land und Meere sterben.
Wir rennen abseits von Verstand,
im Blindflug ins Verderben.

Ein immer mehr, doch nie genug,
bestimmt das meiste Handeln.
Wir meisterlich im Selbstbetrug,
wir wollen uns nicht wandeln.

So bleibt das Ende, wie es ist,
ganz leise die Debatte.
Doch ist unendlich nicht die Frist,
an Chancen, die man hatte!

© Hansjürgen Katzer, Februar 2020

Informationen zum Gedicht: Immer mehr, doch nie genug

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22.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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