Immer mehr, doch nie genug
Was nutzt uns aller Wohlstand noch,
ist er ein einzig Segen?
Wir sitzen längst im schwarzen Loch,
des im sich Selbst zerlegen.
Was nützen Geld und aller Tand,
wo Land und Meere sterben.
Wir rennen abseits von Verstand,
im Blindflug ins Verderben.
Ein immer mehr, doch nie genug,
bestimmt das meiste Handeln.
Wir meisterlich im Selbstbetrug,
wir wollen uns nicht wandeln.
So bleibt das Ende, wie es ist,
ganz leise die Debatte.
Doch ist unendlich nicht die Frist,
an Chancen, die man hatte!
© Hansjürgen Katzer, Februar 2020
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