Im "Gänse"-Marsch

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Ente quakt und geht auf Tour.
Und hinter ihrem Rücken,
da watscheln wie an einer Schnur
im Gänsemarsch die Küken.

Fast jedes hat sich eingereiht
und hebt die kleinen Flossen.
Jedoch ein weiches Federkleid
war etwas unentschlossen.

Es ruft vom steilen Böschungsrand,
denn dort war es gesessen:
"Ihr seid auf einmal durchgebrannt!
Ihr dürft mich nicht vergessen."

Die Entenmutter hört ihr Kind,
und schnabelt aus der Ferne:
"Jetzt aber los, und mach geschwind!
Du trägst die Schlusslaterne."

Informationen zum Gedicht: Im "Gänse"-Marsch

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26.08.2013
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