Igelritter

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es fährt in seinem Nachen,
mit seinen Anziehsachen.
Der Igelritter stark bewährt.

Der Fluss der hat so Wellen,
die schon am Stein zerschellen.
Doch Igelritters Nachen fährt.

Schon sieht er seinen Gegner,
ein Kaltblut, Heißverwegner;
der schon sein Maul und Degen zieht.

Der Igel kommt als Kugel;
und streift des Reißzahns Buckel.
Doch dieser Feind, noch gar nicht flieht.

Er ratterte und fauchte
und sein Gebiss das rauchte;
und nur sein Schwanz war Fadendürr.

Nun kam des Igels Finte;
der rasch den Wolf ausdünnte.
Der Reißwolf klappert nur noch irr.

Nun lag der Kasten stille,
durch Igels Siegeswille.
Der Igel lacht: vergnüglich froh.

Nun wird es rausgezogen,
die Beute ungelogen:
Das Blatt für Igelritters Klo.

Informationen zum Gedicht: Igelritter

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06.09.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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