[Ich muss...] oder Ich versuche nicht zu jammern

Ein Gedicht von Der Tod ist ein Meis
Widmung: A. Y.

Ich muss kein Mus essen
Ich muss mein Herz fressen
Sowie alle Ader enteisen

Ich muss ein neues Hessen
Und zugleich ein neues Asyl finden
Mit meinem neuen Herzen besichtigen

Ich will mich ändern
Ich kann mich ändern
ICH MUSS MICH WIRKLICH ÄNDERN

Ich jammere nicht
Das Schreiben hilft mir sehr
Denn jeder Zank
Macht mich hundertprozentig krank

Lieber Gott, ich will ein Asyl
Eine Gehilfe
Danach Arbeit und viel Zeit für ne Suche nach einer Frau
Nicht jede Frau muss so grau und einsam leben
Nicht jede charakterisiert sich durch GRAU-SAM-keit

Zuerst muss ich mein Master absolvieren
Dann einen neuen Panzer kaufen
Und meine Psyche reparieren
Ich hoffe jedoch, dass Jesus Christus mir dabei helfen würde!

Ich hab' jedoch keine Würde mehr!
Ozean der Einsamkeit
Ozean der Arbeit
Ozean der Poetik
Ozean der Adam-Mickiewicz-Universität
********
Heute scheint jedoch die Sonne
Ich will auch eine Krone
eine goldene wie Sonne
Und meine zukünftige Königin

Sie ist keine Sache
Sie muss jedoch physisch stark
Ich muss jedoch keinen Zank
führen
Mea culpa
Mea culpa
Mea maxima culpa

Ich versuche nicht zu jammern
Ich brauche eine eiserne Lebensbetreuerin
Ich hab' nicht so viel Kraft
Schreiben ist wichtig
Jedoch meine Gespräche sind fundamental für mich

Ich bin bereit nicht zu schreiben, nicht zu jammern, aber ich brauche jdn. zum Sprechen
Mit meinen Eltern kann man nicht über alles sprechen
denn Sprechen ist (K?)ein Verbrechen?
Ich weiß es nicht
Deshalb mache ich mein Geschäft mit Gedichten nicht dicht


Der Tod ist ein Meister

Informationen zum Gedicht: [Ich muss...] oder Ich versuche nicht zu jammern

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21.09.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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