Horizonte

Ein Gedicht von Reinhold Welter
Verlorenheit im Anzug
mit Frösteln im Jackett.
Verdammnis ohne Anspruch
auf ein warmes Bett.

In Steigerungen streben wir,
getrieben von der steigenden Flut
ins nächsthöhere Revier
und hängen doch nur in der Luft.

Ein übergreifender Balanceakt.
Von innen her spricht er sich weitend fort.
Nach außen hin nimmt die Verdichtung zu,
scheinbar nie zuviel und nie genug.

Vergessener Träume Ankergrund...
Es ist so still um dich herum.
Bin ich es schon, der sinkt,
dem Anker nachzuspüren...?

Wo Lichter gebückt durchs Dunkel
unergründlicher Tiefen
haltlos ziehen,
während draußen stur die Kräfte fliehen.

Informationen zum Gedicht: Horizonte

209 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
07.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Reinhold Welter) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige