Hoffen auf den Frühling

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Sind die Finger auch gefroren
und gerötet beide Ohren,
immerhin waren diese Nacht
Minusgrade, so bei Acht,
machen wir uns keine Sorgen,
denn das ändert sich schon morgen.

Der Sonne starke Strahlenkraft
sehr bald uns warmes Klima schafft.
Was nutzt uns Kälte ohne Schnee,
die tut nur Rohren und Pflanzen weh.
Will das Wetter noch was retten,
muss es schnell mit Schnee zu betten.

Das ist die Hoffnung, die uns treibt,
weil uns nichts anderes übrig bleibt.
Und morgen ich die Ohren schütze
mit der dicken Ohrenmütze.
Und für die Finger zieh ich dann
wie einst als Kind Fäustlinge an.

Trefft ihr mich, mit Hund zu fuß,
nickt und murmelt einen Gruß.
Lasst die Hände lieber stecken,
man muss keine Erkältung wecken.
Ist das Wetter später zum Entzücken,
dürft ihr wieder mich auch drücken.

21.02.2018 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Hoffen auf den Frühling

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21.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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