Herstwirbel
Ein Gedicht von
Farbensucher
verloren hängt noch hier und dort
ein silbrig leuchtend dünnes Haar
die langen Fäden sind gerissen
nun nimmt der Wind auch sie noch fort
wie Saiten waren sie gespannt
zwischen silbrigblauen Lüften
die Sehnsucht spielte leise, sanft
und Traum und Traum sich zart verband
doch nahm der Wind den Bogen wild
und wirbelte sich im Tanze
er tanzte mit silbrigem Haar –
ließ alle mir im Spiegelbild.
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