Herbstzeitromantik

Ein Gedicht von Barbara Mewes-Trageser
Wenn gold‘ne Blätter vom Ast wegwehen,
getönte Bäume im Nebelschleier stehen,
dann ist‘s veränderlich geworden im Land,
der Herbst im Jahreskreis den Einzug fand.

Der Himmel mit dunklen Wolken verhangen,
die um jeden Sonnenstrahl lassen bangen.
Regentröpfchen fallen auf Gärten, das Haus,
man sieht aus beschlagenen Fenstern hinaus.

Drinnen Wärme und Lichterglanz entsteht,
harmonische Familienbande werden gewebt.
Mit Garn aus Wohlwollen und Zusammenhalt,
dass das Licht bleibt hell, es wird nicht kalt.

Wenn gar die Herzen im Hause erglühen,
Funken der Liebe aus den Häusern sprühen,
entwickeln sich Chancen, neues Glück,
so Vergangenes kann gerne bleiben zurück.

Die Aussicht auf Helles lässt uns bestehen,
hoffen, wieder grüne Blätterkleider zu sehen,
zu wandern auf Wegen im Sonnenschein,
draußen in Wäldern und auf Wiesen zu sein.

© Barbara Mewes-Trageser
2022

Informationen zum Gedicht: Herbstzeitromantik

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16.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Barbara Mewes-Trageser) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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