Herbstnebel
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Der Herbst zeigt sein wahres Gesicht,
man sieht die Hand vor Augen nicht,
seinen Weg muss man erkunden,
im Nebel scheint er verschwunden.
Wo gestern die Garage stand,
steht heute eine Nebelwand,
der Zaun vorm Haus ist auch versteckt,
vom grauen Dunst ganz eingedeckt.
Man traut sich gar nicht mehr hinaus,
der Nebel schaut unheimlich aus,
wenn die Schwaden sich bewegen,
meint man, dass Geister darin leben.
Wassertropfen sind zu sehen,
die durch diesen Dunst entstehen,
doch der Tag, er nimmt seinen Lauf,
löst gemächlich – den Nebel auf.
© Horst Rehmann
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