herbstglück

Ein Gedicht von Angelika Zädow
weiße nebel
weben schleierbänder
durch das herbstbunte land

morgenschein
sprüht funken
in den frühen tau

jetzt freihändig fahren
auf dem rad
wie zu kinder zeiten

durch feld und flur
unter rauschendem laubdach
in glitzerndem gras

und alles schwere
löst sich auf
als wäre nichts

das leben wird leicht
ich breite die arme aus
spüre den wind
spüre mich

ach,
wie schön ist es
zu sein
inmitten
aller
kreatur

Informationen zum Gedicht: herbstglück

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29.10.2017
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