Heimweh

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn von den Bergen der Nordwind weht,
denk ich voller Sehnsucht zurück,
an den Ort, wo mein Elternhaus steht,
wo ich fand meiner Kindheit Glück.

Dieses Haus ist von Efeu umrankt,
auf dem Dach wohnt ein Storchenpaar,
die Weide, die bei Wind heftig schwankt,
weiß sicher, wie glücklich ich war.

Dort wo die Lämmer weiden am Deich,
und die Möwen kreischen im Wind,
dort wo die Frösche quaken im Teich,
da war ich ein fröhliches Kind.

Heute erschüttert Wehmut mein Herz,
wenn ich denk an vergang´ne Zeit,
es rinnen Tränen vor Weh und Schmerz -
warum Heimat, liegst du so weit.

Informationen zum Gedicht: Heimweh

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22.03.2011
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