Häuser stehen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Häuser stehen

Häuser stehen, wo Du sie hinbaust:
Von hoch oben sieht man weit ins Land,
Während Du hinab zu Miniaturen schaust.
Da liegt Dir zu Füßen das einmalige Band!

Doch denke auch an die Abbruchkante,
Die Berge sind nicht mehr so stabil,
Weil der Frost sich von ihnen abwandte:
Schon im Herbst ist es jetzt immer schwül.

Häuser stehen und geben Dir Wohnung,
Von der Höhe kommen Rehe herab,
Vermitteln viel Freude und Schonung
Deiner Seele, wo immer es Frieden gab.

Ein Haus, so schön wie ein Schloss
Gibt Deinem Alter in Ruhe die Ehre,
Nimmt Dich auf in seinen lieblichen Schoß,
Damit sich Dein Gemüt leichter entschwere.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Häuser stehen

153 mal gelesen
09.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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