Gruß vom Gespenstchen
Ein Gedicht von
Martin Römer
an Silke Breuksch
Mein Prinz verkümmert nun in Tagen ohne Wein,
gemächlich löst sich das faschistische Revier.
In jener Zeit Mercedes ja Mercedes nein
war gut für mich zu schwirren. Arm zieh ich zu dir.
Die Ärzte brachten laut und leise manches Leid.
Mit diesen Sachen fängt der Unfug an, nicht wahr?
Du warfst mit Steinchen schön in seine Elendszeit
und redetest von Menschen mit gepflegtem Haar.
Sei froh, dass er zu schwach ist für die bösen Kids.
Er fragt sich jetzt, in was fließt all die Kraft hinaus?
Du schönes Weibchen voller Wolkensturm und Blitz –
trinkst du mit ihm ein Rümchen auf den ganzen Graus?
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