Grenzerfahrung
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Die Grenze verläuft manchmal über Herzlinien
Verrat der berührt -
nicht zufällig und schon gar nicht gut gemeint.
Gitterstäbe sind gnadenlos und härter
lassen gerade noch den Atem durch,
oder ein Lied.
Aus dem Rachen der Angst
wachsen Wünsche hoch bis zum Himmel.
Wer sich selbst verzeiht, der befreit.
Auf dem Stacheldraht blutig balanciert,
Freiheit stößt bis an ihre Grenzen -
die Geduld auch.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.12.2016)
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