Goldener Oktober

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Wetter lockt uns an die Luft,
denn golden sind die Tage.
Man flieht aus seiner 'Modergruft'
in die Schönwetterlage.

Die Schuhe rascheln durch das Laub
und spielen mit den Blättern.
Für Sorgen ist die Seele taub.
Nichts kann uns niederschmettern.

Doch bald fühlt man das Wangenrot.
Es frösteln unsre Hände.
Man hat so seine 'liebe Not'.
Vermatscht ist das Gelände.

Dann wird zur Heizung heimgekehrt.
Man putzt die Straßenschuhe.
Ein Kännchen Kaffee wird geleert.
Und man genießt die Ruhe.

Informationen zum Gedicht: Goldener Oktober

1.124 mal gelesen
07.10.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige