Glückssträhnen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nun atme auf und sei zufrieden.
Kein Hals- und auch kein Bruch am Bein.
Dein Schicksal hat für dich entschieden,
und die Befürchtung traf nicht ein.

Jetzt kannst du wieder fröhlich lachen.
Die Sorge hat an dir genagt.
Sie konnte dich ganz traurig machen.
Für alle Zeit wird das vertagt.

Dem Übel konntest du entrinnen.
Und du frohlockst ein 'Gott sei Dank'.
Am Anfang warst du ganz von Sinnen,
denn deine Hoffnung wurde krank.

Du fandest dich im Reich der Tränen.
Doch heute siehst du wieder klar.
Vom großen Glück sind ein paar Strähnen
in deinem grau gelockten Haar.

Informationen zum Gedicht: Glückssträhnen

897 mal gelesen
19.09.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige