Gestern – die erste Begegnung
Ein Gedicht von
Belix Bahei
Ein Mann - altersgrau und verwirrt,
einsam durch dunkle Straßen irrt.
Eine Frau – gebeugt, am Werktisch,
schmiedet fremdes Glück künstlerisch.
Die Flamme - so glühend heiß.
Metall schmilzt – es fließend tropft.
Von ihrer Stirn rinnt der Schweiß.
Der Mann zart ans Fenster klopft.
Blicke sich nun treffen,
zwei Lächeln so entsteh´n.
Er wird sie ansprechen,
wird durch diese Tür geh´n.
Noch kennt er nicht ihre schöpferische Kraft,
nicht die Kunst, mit der sie ihre Werke schafft.
Dennoch ist sein einzig Ziel – des Handels Sinn:
Reimen für die golden schöne Künstlerin.
Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com
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