Gen-Moneypulationen

Ein Gedicht von Heinrich Baumgarten
Crispr, Crispr, Knäuschen - frisch aus dem Gen-Labor:
Die Hexe aus dem Häuschen kommt kichernd nun hervor.
Der Apfel, der vom Baum fiel, ist jetzt nicht mehr das Traumziel.
Ein Apfel, der nicht fallen kann, oder Haltekrallen dran?
Ein Apfel, der nach Birne schmeckt, in dem keine Made steckt?
Könnten Kirschen ohne Stein nützlich für Gebisse sein?
Schützt die Kuh, die euterlose, künftig uns vor der Laktose?
Den Nobelpreis kriegt bestimmt, wer der Mück' den Stachel nimmt!
Jede Menge Forschergeist sich als möglich nun erweist.
Von geplanter Mutation träumen wir seit langem schon.
Schöne, neue, geile Welt gibt es nur dank Forschungsgeld.

(26.07.2018)

Heinrich Baumgarten

Informationen zum Gedicht: Gen-Moneypulationen

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04.12.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinrich Baumgarten) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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