Geduld
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Strebt eine Weise durch alle Dinge,
Strebt ungeachtet der Zeit, immerfort,
Geduld nur schmiedet die treuesten Ringe,
Und die so treuen, halten ihr Wort.
Gedanken an Morgen, gelten noch zart,
Und lässt man sie wachsen in rastenden Stunden
Und hat man die Ungeduld überwunden,
Ermächtigt man ganz, eine Gegenwart.
Wo die Kraft uns beseelt, ist kein Warten ein langes,
Wo die Angst uns vergeht, ist kein Fürchten ein banges,
Und wo dem Werk Geduld wir zeigen,
Will Vollendung uns zuneigen.
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