Für Krematorien wird es schwer

Ein Gedicht von Ewald Patz
Das Leben ist kein Zuckerlecken,
besonders jetzt , in dieser Zeit.
Die Pandemie regiert mit Schrecken,
und jeder tut sich selber leid.

Ein Bummel durch verwaiste Straßen,
der fühlt sich sehr gespenstisch an -
Kaffees und Kneipen sind verlassen,
man sieht nur manchen Bettelmann.

Die tiefste Schwermut nagt im Herzen,
denn Freunde darf man nicht mehr sehen.
Es gibt nicht einen Grund zum Scherzen-
und nur zu zweien darf man gehen.

Die Toten kann man bald nicht zählen-
es werden stündlich mehr und mehr,
und leider kann man nicht verhehlen,
für Krematorien wir es schwer.

Das Schlimmste ist, man sieht kein Ende-
ein Impfstoff ist auch nicht in Sicht,
ganz gründlich wäscht man seine Hände,
und jeder hofft: mich trifft es nicht.

Informationen zum Gedicht: Für Krematorien wird es schwer

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08.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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