Frühlings-ABC
Ein Gedicht von
Annelie Kelch
A ch, mein Frühling, trotz der kalten Nächte bricht dein milder
B lütenzauber durch die kahlen schwarzen Zweige ...
C horgesang auf uns herab - vom Himmel tönt es wilder:
D unkle Winterszeit, nun spute dich und geh' zur Neige!
E inst auf Wanderschaft mit schwarzen Schwingen
F ällt ein Vogelzug in unser Land und wird bald singen
G eht ein Raunen durch die schweren dunklen Wälder:
H orch, der Kuckuck ruft; es grünen schon die Felder!
I n die Fliederbüsche flicht sich stilles Lilablau
J edes Jahr im Frühling kehren helle Farben
K urzerhand beiseite letztes Wintergrau.
L üfte, angefüllt mit Blumendüften, Amseln, Raben ...
M eine Seele schwingt empor zum Himmelszelt
N eue Wolken schwimmen dort in zarter Bläue
O ffener und wärmer insgesamt wird unsre Welt
P ianisten spielen Walzer von Chopin aufs Neue.
Q uellen plätschern, laufen über vor Vergnügen ...
Ringelreihen: Kinder spielen auf dem Kita-Rasen
S usi pflückt diverse Blümelein für Omama auf Rügen
T ante Heidi stellt sie später in zwei kleine Vasen.
U nten, auf des kühlen Wassers blau Gefilde
V iele flotte Ruderboote ausgiebig verkehren
W onnig: Mama Ente muss die Kleinen noch belehren -
X aver ist in Mathe besser noch als Maiers Hilde.
Y ang und Yin halten sich justament die Waage:
Z ittern gleichwohl wie das Espenlaub im grünen Hage.
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