Frosttage ziehen ins Land
Ein Gedicht von
Robert Späth
Im Winterwald, wo Stille tanzt im Frost,
bildhafte Flocken, wie Kristalle, hauchen Trost.
Rhythmus der Kälte, ein leises Knistern im Schnee,
Reime weben ein Märchen, so klar, so weh'.
Karge Emotionen, eingefangen im Eis,
die Kälte verhüllt, durch ihr blendend weiß.
Ein Echo der Klarheit in jedem Sonnenstrahl,
ein Winterzauber, der die Herzen umgarnt im Tal.
Stumme Blicke, durch Eiskristalle so fein,
enthüllen Geheimnisse im Glanz des Scheins.
In den Schneeflocken verbirgt sich ein glänzendes Sein,
welches den Winter wandelt, gänzlich rein.
Klar die Botschaft, wie frische Spuren im Schnee,
Winterzauber lebt auf dem zugefrorenen See.
Zu inspirieren, zu reflektieren, zu umarmen,
lebt der Winter in allen Stuben, an den Kaminen, den warmen.
Robert Späth
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