Fröhlich und ausgelassen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Wir sind oft fröhlich, ausgelassen,
und brauchen dafür keinen Grund.
Das Glück lässt sich mit Händen fassen.
Wir treiben es gern kunterbunt.
Ein Tag erlebt sein blaues Wunder.
Und jede Ampel zwinkert grün.
Und was uns runterzieht, geht unter.
Mit jedem teilt man seinen Spleen.
Die Sorgen werden glatt vergessen.
Wir nehmen sie nicht länger wahr.
Wir haben andre Interessen,
und das ist uns schon länger klar.
Bald schweben wir auf Wolke sieben.
Ein Sitzplatz dort wird heiß begehrt.
Nur wer sich selbst liebt, kann auch lieben.
Und dabei macht man nichts verkehrt.
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