Fremde

Ein Gedicht von Seb
Sprich nicht über Leute die du nicht kennst
Weil es dann leicht in ihren Kehlen brennt
Ich würde dir gerne mehr darüber sagen
Aber die Wörter lassen sich vom Wind hinfort tragen


Ich habe alles was ich will direkt vor meinem Gesicht
Ziemlich lustig, denn eigentlich hab ich nichts
Einen sehr erbärmlichen Anblick würdest du jetzt sehen
Jemand der immer mit Alk und Zigaretten ins Bett geht


Aber Schuld daran, dass bin nicht ich
Denn heutzutage ist eine Zigarette doch schon Pflicht
Und das Wochenende ist zum Glück auch schon langsam in Sicht
Denn wer nicht mal ein bisschen trinkt der ist auch nicht mehr ganz dicht


Man kann wohl sagen der Schuldige bin dann doch ich selber
Aber es summiert sich alles, jeder wird mal älter
Auf dem Spinnennetz such ich nach Liebe
Bleibe aber immer wieder liegen


Stecke fest an jeder alten, zärtlichen Erinnerung
Meine besten Jahre sind wie es aussieht langsam um
Überall finde ich ein neues Problem
Da ist ein Fehler in meinem System


Ich sollte dir nicht allzu lange nachtrauern
Weil um die nächste Ecke schon andere Dinge lauern
Letztendlich hast du ja alles falsch gemacht
Und mir dadurch neue Chancen verschafft


Ich sollte dich nicht schon wieder belügen
Seit du weg bist hab ich wieder Vergnügen
Du hast mir vorhin wieder nicht zugehört als ich was erzählte
Denn ich verspüre ein leichtes brennen in meiner Kehle

Informationen zum Gedicht: Fremde

Seb
272 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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06.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Seb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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