Freitag der 13

Ein Gedicht von Robert Späth
An einem Freitag, dreizehn, so still und kühl,
da tanzt das Unglück auf leisen Sohlen, wie ein Juwel.
Die Welt voll Aberglauben, flüstert leise ihr Gebet,
doch manch einer spürt, es ist nicht wirklich so furchtbar spät.

Ein schwarzer Kater huscht vorbei, ein Spiegel bricht entzwei,
doch ist das wirklich Grund genug, für all die Angst und Geschrei?
Das Datum, nur ein Zufall, doch der Glaube hält sich fest,
an Freitag, dreizehn, wirkt das Unheil wie ein Rätsel, ungelöst.

Doch lasst uns nicht vergessen, dass das Leben stets im Fluss,
und Freitag, dreizehn, ist nicht mehr als ein Datum, ohne Plus.
Die Sonne wird bald wieder scheinen, das Unglück zieht vorbei,
denn Glück und Pech, sie wechseln sich ab, das ist die Realität die macht frei.

So fürchte nicht den Freitag, dreizehn, sei mutig und sei frei,
denn Glück und Unglück, Hand in Hand, begleiten uns im Alltagsbrei.
Ein Datum, nur ein Tag im Jahr, braucht keine Wacht,
in der Dunkelheit des Aberglaubens, siegt am Ende das Licht, ganz sacht.

Der PoesieAlchemist

Informationen zum Gedicht: Freitag der 13

84 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
13.10.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige