Fragmente meines Lebens
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Fragmente meines Lebens gereimt;
Jahre zusammengeleimt
Vor dir
Hier
Auf dem Papier:
Ein halbes Leben Depressionen,
Mein halbes Leben Angstzustände,
Während and're nach Modetrendikonen
Griffen, ergriffen mich die schwarzen Hände!
Angsthände auf meiner Kehle;
Zugeschnürt die enge Seele!
Vergangenheit blüht durch alle Narben
Der Aura,
In vergilbenden Farben,
Streif meine alte Haut ab;
Für eine neue Fauna!
Augen auf
Und dann schau mal:
Lebenslauf;
Große Lücke!
Theaterstücke
Voller Trauer
Lang von Dauer.
Herz wie Mauer;
Hart und ängstlich verschlossen.
Jahre vorbeigeflossen...
Nicht eine Dusche genossen,
Denn dazu fehlte lange Zeit die Kraft,
Lebenssaft
Herausgeflossen
Wie aus einem verblutenden Tier!
Bin noch hier,
Wie ein Stier
Schwer geerdet mit Gewicht,
Schreibe dir,
Schreibe mir
Meine Wahrheit ins Gesicht!
7 Jahre alt -
Erste spirituelle Einweihung;
Darauf folgten bald
Schon meine allerersten Eingebungen.
Missbrauch geschah mit zehn;
Von da an die Hölle geseh'n!
Erstkontakt zu Dämonen;
Von den ganz unten hochgeflohenen
Mit dreizehn Jahren;
Erst einer, dann folgten Scharen.
Noch nicht gestorben,
Erwachsen geworden.
DNA erblühte,
Herzchakra glühte;
-Erleuchtungsmomente-
Kamen und gingen zu Ende.
Nächste Einweihung
Wie eine Art Prophezeiung;
Telepathische Entwicklung
Und Energiewahrnehmung.
Durch schlechte Suchtverstrickung
Extrem pendelnde Schwingung!
Dann Läuterung,
Mit neuem Schwung
Erste Sucht überwunden;
Mich erstmals wiedergefunden!
Mach es neu war mein Motto,
In diesem Lebenslotto;
Kenne die Zahlen
Der nächsten Ziehung,
Korrigiere verpasste Erziehung!
Die Mühlen mahlen
Langsam aber stetig;
Hier und lebendig
Steh' ich nach fast dreißig Jahren!
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