Fleischfrei

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Bleibt das Rind jetzt auf der Weide
und das Schwein in seinem Stall?
Dass das Tier nicht sinnlos leide,
setzt sich durch, wie Götterhall.

Fleisch ist längst nicht mehr Vergnügen,
immer öfters heißt 's vegan.
Ein- bis zweimal soll genügen,
steht auf manchem Küchenplan.

Dankbar zeigen sich Gelenke,
die zuvor von Schmerz geplagt.
Viele Tage, wie Geschenke,
wo nun kein Wehwehchen nagt!

Immer öfters ist Gemüse,
Mittelpunkt und sorgt für Schwung.
Gut, des Doktor's Analyse.
Weiter so, das hält Sie jung!

Und so purzeln manche Pfunde,
wo der Körper fleischgehemmt.
Nun sich gerad' aus diesem Grunde,
gegen Wurst und Braten stemmt.

Wer nicht mag, der soll sich gönnen,
weiter seinen Fleischkonsum.
Lass sie machen, wie sie können,
frönen ihrem Heiligtum!

© Hansjürgen Katzer, Juli 2023

Informationen zum Gedicht: Fleischfrei

23 mal gelesen
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24.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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