Familien sind ungerecht!

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Familien sind ungerecht!

Egal ob mit, ob ohne Trauschein:
Familien sind ungerecht!
Denn immer beim Geborensein
Ist man wertvoll – oder unrecht.

Das Kind, das da geboren ist,
Wird einem Teil sehr ähnlich sein:
Das Elternhaus, das Werter ist,
Kann objektiv nur schwerlich sein.

Natürlich woll'n Eltern ausgleichen,
Kinder materiell gleich halten,
Abneigung lässt sich nicht erweichen,
So wird das Schicksal weiter walten.

Antipathie und Sympathie
Sind wirkungsvolle Wertungskräfte.
Dagegen kommen an ja nie
Die ausgleichenden Seelenkräfte.

Junges Leben wird so beschlagen,
Obwohl es dies wirklich nicht will.
Dem Nachwuchs wird man es nicht sagen,
Was man erfühlt, was Elternziel.

So werden manche früh gekränkt,
Die sich ja nicht erwehren können
Durch Urteile, die dann gelenkt
Zuwendungen nicht geben können.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Familien sind ungerecht!

421 mal gelesen
17.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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