Es holt uns ein, was wir zulassen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Es holt uns ein, was wir zulassen

Immer wieder hört man den Totschlagsatz:
„Dagegen kann man nichts machen.“
Manche suhlen sich in diesem Jammerschatz,
Wär's nicht traurig – es wäre zum Lachen...

Dabei ist und bleibt es unverantwortlich,
Sich nicht auf die eigenen Beine zu stellen:
Steh' auf, trage Dein Leben und bürste Dich,
Um denlich den Weg zu Eigenem zu wählen!

Wir dürfen nicht einfach beigeben,
Denn es holt uns ein, was wir zulassen.
Aus der Lethargie müssen wir uns erheben,
Uns wieder mutiger an den Händen fassen.

Unbeweglichkeit bleibt schlechtestes Vorbild,
Schlendereigedanken ein schlimmer Ratgeber,
Denn nur wer den Tag auch aktiv bespielt,
Der wird schließlich inspirierender Ideengeber.

Also auf, auf, das Statische überholen,
Es gibt sie ja, die Wege des Aufbruchs!
Beginne mit Vernunft auf sanften Sohlen,
Sag' Dir trotz Widerstand: „Ich versuch's!“


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Es holt uns ein, was wir zulassen

49 mal gelesen
13.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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