Erbarmen

Ein Gedicht von Susan Melville
Spei mich aus deinem Schlund,
der todesähnlichen Gier.
Lass mich liegen waidwund,
bis ich schließlich krepier.

Suhl dich im roten Meer,
reiß mir doch heraus das Herz.
Trink von deinem Begehr,
labe dich an meinem Schmerz.

Leg mich zu toter Erde,
doch hör die letzte Bitte.
Wenn ich jetzt schon sterbe,
verpass mir nicht noch Tritte.

Informationen zum Gedicht: Erbarmen

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07.01.2018
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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