Einsam
Ein Gedicht von
Jessica Evers
Der Tag ist vorbei,
ich bin müde.
Die Nacht eilt herbei,
ich höre laute Züge.
Ich schlafe sehr schlecht,
von Albträumen geplagt.
Mir ist es sehr recht,
als er beginnt, der neue Tag.
Ich kann kaum gehen,
hab nichts im Magen.
Meine Kumpel die mich sehen,
wollen nach meinen Befinden fragen.
Mir geht es schlecht,
dass seht ihr doch.
Ich glaube echt,
bald pfeif ich auf dem letzten Loch.
Sie sagen ich soll nach hause gehen,
wieder ins Bett.
Sie können mich nicht verstehen,
und meinens doch nett.
Was ich habe ist kein körperliches leiden,
auch wenn es so scheint.
Ich habe das Gefühl das alle mich meiden,
deswegen hab ich geweint.
"Aber nein, wir sind doch hier! "
sagen sie dann.
Aber eben so geht es mir,
ich verlier noch den Verstand.
Was mir fehlt ist Wärme,
liebe und Licht.
Das hätt ich so gerne,
doch bekomme es nicht.
Ihr alle seid nie allein,
seid immer glücklich und froh.
Seid immer mindestens zu zwein,
und geht zu mehreren aufs Klo.
Genau das ist es was ich brauche,
einen freund der mit mir spricht.
Der nicht lacht, wenn ich nicht rauche,
und immer bei mir ist.
Jetzt verstanden sie mich,
und konnten trotzdem nichts tun.
Doch das machte nichts,
Denn ich wusste es nun:
Ich habe alles versucht,
doch man tat mir nur weh.
Hab umsonst nach dem Glück gesucht,
Grausame Welt Ade....
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