Einer, der das Eine wollte...《151》

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Erstmals in meinem Leben,
weg, von meiner eigentlichen Würde,
wollte ich der Liebe nicht geben,
was der Liebe eigentlich gebührte.

Erstmals ausbrechen,
aus meinen steinernen Gesetzen,
ließ ich meinen Körper sprechen
und lernte den Moment zu schätzen.

Trotz jedweder Vergangenheit
und altbekannter Normen,
sah ich die Gelegenheit,
mich endlich neu zu formen.

Ich wusste, was ich tat,
fern jeder alten Tradition,
ich wusste so genau um meine Tat,
es fehlte keine Intention.

Und dennoch entstand nichts, das entstehen sollte,
nur Gänsehaut, die hinab den aufgewärmten Rücken rollte.
Und dennoch entstand nichts, dass entstehen sollte,
weil einer nur das Eine wollte …

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Einer, der das Eine wollte...《151》

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16.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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