Ein unbeschwertes Leben

Ein Gedicht von Roman Herberth
Für ein unbeschwertes Leben
gibt es kein Geheimrezept,
dennoch wird man danach streben,
doch man bleibt gehandicapt.

Schicksalhaft sind unsre Tage,
keiner der entrinnen kann.
Selten sind wir Herr der Lage,
selten steht man seinen Mann.

Sorgen werden sich entfalten,
was sich nicht vermeiden lässt.
Die Geschicke werden walten,
manche sind die reinste Pest.

Ziele werden wir verfehlen
trotz Vernunft und Akribie.
Oft wird man das Falsche wählen,
Gründe dafür gibt es nie.

Man will sich ins Fäustchen lachen,
wenn die Freude überschwappt.
'Hackfleisch will man aus uns machen',
was zum Glück nur selten klappt.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Ein unbeschwertes Leben

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15.10.2015
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