Ein Sonntag fühlt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Sonntag fühlt den Montagmorgen.
Wer das bezweifelt, lügt sich an.
Vorweggenommen werden Sorgen.
Und wir berauschen uns daran.

Man trägt bereits an schweren Lasten.
Und man vermiest sich diesen Tag.
Und Mittags pflegt man auszurasten.
Bedrohlich winkt ein Schicksalsschlag.

Der Countdown hat bereits begonnen.
Und unaufhaltsam tickt die Zeit.
Das Wochenende ist zerronnen.
Gekappt wird die Gelassenheit.

Die Sonne scheint, man spricht vom Regen.
Man ist beschützt, denkt an Gefahr.
Und Eier, die wir morgen legen,
die nehmen wir schon heute wahr.

Informationen zum Gedicht: Ein Sonntag fühlt

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01.06.2014
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