Ein Sommertag nach dem Gewitter

Ein Gedicht von Horst Hesche
Tropische Schwüle ließ alles ermatten,
hüllte das Leben in flimmerndes Licht.
Trostlose Bilder von Tieren im Schatten,
atmeten schwer und regten sich nicht.

Weit in der Ferne zwei Wolken dort schwebten,
näherten sich, wie der Wind, so geschwind,
bis dann gleich Himmel und Erde erbebten
und es mit Donnern zu regnen beginnt.

Wie sie gekommen, so zogen sie weiter.
Alles erwachte und atmete auf.
Freudengesang, einfach froh und ganz heiter,
Vogelgezwitscher nahm jetzt seinen Lauf.

Feierlich klang es aus Büschen und Bäumen.
Amseln begannen mit ihrem Gesang.
Zartes Piano, ein Lied, wie zum träumen,
wechselte kunstvoll mit flötendem Klang.

Lebenslust klingt hier aus goldenen Kehlen,
schwingt durch die Lüfte und wogt durch den Tag,
weckt die Begeisterung menschlicher Seelen.
Dank der Natur, die zu zaubern vermag.

Informationen zum Gedicht: Ein Sommertag nach dem Gewitter

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16.06.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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