ein Reim wie er sein soll

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
hätte noch weiter gehen können


wäre man jünger oder wortgewandter

Ein Reim wird erst ja ordentlich,
wenn er an den Enden einheitlich.
So eben wie hier, gut leserlich.
Das zur Anmerkung mal lediglich.

Man macht sich nämlich lächerlich,
und für Leser ja auch bedauerlich,
wenn man Zeilen nicht"fürsorglich",
beendet, zumindest da"äusserlich".

Egal wie er klingen mag"innerlich",
ist allerdings auch nicht feierlich,
findet man da Worte, die widerlich,
wird der Reim irgendwann öffentlich.

Man gab sich Müh hier hinsichtlich,
und achtete halt drauf wesentlich,
das eben der Text nicht liederlich.
Wurde allerdings auch vergesslich.

Das Alter eben und das ist hässlich,
denn die Demenz wurde hier pässlich,
und der Reim somit unübersichtlich.
Peinlich eben, ist doch schrecklich.

Ausserdem ist und das ist amtlich,
nicht so belesen, bestückt ja ärmlich,
mit Wissen, guter Poesie da ähnlich,
der Autor, halt eben nur"bürgerlich".

Informationen zum Gedicht: ein Reim wie er sein soll

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19.03.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Joachim Rodehau) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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