Feststellung (2)

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Feststellung (2)

Die Welt mit ihrem Konterfei
gleicht, bildhaft, einem rohen Ei,
das, durch Ungeduld entartet,
auf die Genießbarkeit noch wartet.
Doch weil - infolge von Verwesung -
das Alternde leicht darbt und hinkt,
ergibt die kritische Vermessung:
Die Welt als faules Ei, sie stinkt!!!!
****

(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Feststellung (2)

395 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.09.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige