Ein neuer Stern
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ein neuer Stern am Himmelszelt.
Nur abends zu entdecken.
Er tanzt in meine heile Welt.
Und oft spielt er: Verstecken.
Nun glänzt er hell im Rampenlicht,
weil sich die Nacht verdunkelt.
Er schaut mich an und er verspricht,
dass er von nun an funkelt.
Nicht jeder sieht den neuen Stern.
Ein Fernglas wird nichts nutzen.
Er zeigt nicht jedem seinen Kern,
es hilft kein: Brille putzen.
Er blinkt verträumt und funkt mich an.
Er liebt mit mir zu scherzen.
Du suchst und suchst, ich sage dann:
Man sieht ihn mit dem Herzen.
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