Ein Beitrag zum sozialen Frieden
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Pflanzen sind jetzt aufgeblüht.
Und sie bekennen endlich Farbe.
Die Biene hat sich abgemüht,
und klebt die Pollen auf die Narbe.
Die Blüte hat nicht rumgezickt.
Sie war bereit, es zu genießen.
Und war im höchsten Grat beglückt.
Aus Freude ließ sie Nektar fließen.
Die Biene schlürft den süßen Trank.
Dann war es Zeit, erneut zu starten.
Zum Abschied summt sie: 'Vielen Dank.'
Ihr Flug führt sie zum Schrebergarten.
Dort stehen Blumen stolz Spalier.
Sie sehnen sich gespannt nach Pollen.
Die Blume brummt: 'Das ändern wir.'
Und dadurch kommt ein Stein ins Rollen.
Für Nachwuchs wäre jetzt gesorgt.
Das hat den Blüten gut gefallen.
Ein Fläschchen Nektar wird entkorkt.
Und jeder hört das Fläschchen knallen.
Man gibt und nimmt, und umgekehrt.
Wer das versäumt, der wird gemieden.
Das hat sich lange Zeit bewährt.
Ein Beitrag zum sozialen Frieden.
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